Bereits zum 22. Mal zog es die Wannweiler Skifans in die französischen Alpen, diesmal war Les Menuires unser Ziel. Les Trois Vallées – mit seinen 3 Tälern, 200 Liftanlagen und 600 km Pisten ist das größte zusammenhängende Skigebiet der Welt, hier wird alles geboten, was das Herz des Skifahrers höherschlagen lässt. 

Insgesamt 33 Teilnehmer aller Altersgruppen machten sich auf den Weg und bei frühlingshaftem Wetter erreichten alle wohlbehalten ohne größeren Stau am frühen Abend das Ziel. Die insgesamt 9 Wohnungen waren durch die Organisatoren Steffen Wolfer und Gunther Franck schnell verteilt und mit dem obligatorischen Begrüßungsumtrunk wurde der Tag abgeschlossen.

Leider hatten die milden Temperaturen im Februar und März dem Schnee stark zugesetzt, die südseitig geneigten Hänge waren stark ausgeapert. Im Hauptskigebiet zwischen 2000 und 3300 m waren die Bedingungen jedoch ideal.

Die Freude auf den ersten Skitag war anfangs etwas getrübt durch Neuschnee und wechselnde Sichtverhältnisse. Dies wurde jedoch im Laufe des Tages immer besser und am Nachmittag wurden beste Verhältnisse auf sonnigen Pisten vorgefunden. 

Am Montagmorgen begrüßte uns ein wolkenloser Himmel über Les Menuires und bei allerbesten Bedingungen wurde das weitläufige Skigebiet mit den Pisten von Val Thorens, Meribel und Courchevel erkundet. Der darauffolgende Tag begann dann zunächst wolkig, mit mäßiger Sicht. Aber bereits am frühen Nachmittag wurden die Bedingungen deutlich besser, so dass doch noch jeder auf seine Kosten kam. Abends trafen wir uns dann im Lokal “Le Vieux Grenier” zu savoyardischen Spezialitäten wie Raclette, Fondue und Tartiflette.
Am Mittwoch sollte eigentlich die Abendauffahrt auf den Peclet auf 3000 m Höhepunkt sein. Leider war das Wetter den ganzen Tag sehr unbeständig bei schlechter Sicht. Nur ein kleiner Teil der Gruppe wagte sich bei diesen Bedingungen auf den Peclet und wurde belohnt. Kurz vor dem Sonnenuntergang klarte es schlagartig auf und es gab ein perfektes Alpenpanorama im Licht der untergehenden Sonne zu bestaunen. Ein unvergessliches Erlebnis dann die Abfahrt hinab ins Tal. 

Der Donnerstag begann ebenfalls unbeständig, mit zunehmendem Wind, Vorboten des angesagten Föhneinbruchs. Ein Teil der Skifahrer legte daher einen Ruhetag ein. Abends gab es dann eine leckere Feuerzangenbowle, wie immer von Angelika und Rüdiger bestens zubereitet. 

Der letzte Tag fiel dann leider dem Föhnsturm zum Opfer, anfänglich liefen noch einige Lifte, aber gegen 11:00 Uhr wurde das gesamte Skigebiet geschlossen. Daraufhin entschieden sich einige Teilnehmer der Gruppe zur Abreise bereits am Freitag. Nach der wohlbehaltenen Rückkehr aller traf man sich am Samstag zum gemütlichen Ausklang im Sportheim Betzingen. Dort wurden die zahlreichen Eindrücke nochmals ausgetauscht.