Bericht der Wandergruppe zum Bergfrühling 2016

Nachdem sich die Berggruppe auf den Weg zum Aufstieg zur Kölner Hütte machte, fuhren die verbliebenen Teilnehmer zum Karer See. Gemeinsam ging es zum See und eine Gruppe wanderte zum Karerpass (1745m).

Nach gemächlichem Anstieg erreichten wir die Latemarwiesen und nach ca. 2 Stunden die auf dem Karerpass wartende Genusswandergruppe und den Bus. Auf der mit vielen Kehren ausgestatteten Straße erreichten wir dann Vigo di Fassa und weiter unser Ziel für die nächsten Tage, das Hotel „Les Alpes“ in Soraga. Die Zimmerschlüssel waren bald verteilt und die Zimmer bezogen. Am Abend erwartete uns ein „Galadiner“. Mit Aperitif, einem 5-Gänge-Menü, gutem Wein ließen wir den Abend ausklingen.
Am 2. Tag war nach dem „italienischen“ Frühstück um 9:00 Uhr die Abfahrt nach Vigo di Fassa zur dortigen Kabinenbahn. Gemeinsam ging es zügig hinauf auf die Bergstation Ciampedie (1989 m) im Rosengarten. Dabei mussten wir die erste Überraschung erleben: Der vorgesehene Wanderweg zur Rotwandhütte (Weg 545) war durch einen Bergsturz gesperrt und somit musste eine Ersatzlösung gefunden werden. Unsere Genusswandergruppe verabschiedete sich hier und gestaltete ihr eigenes Programm. Für die Wandergruppe  ging es dann stetig steil bergan auf dem „Vial da le feide“ (Weg 541) zur Rotwandhütte (2280 m).

Auf dem Weg war die Alpenflora in voller Blüte: Alpenrosen, Kohlrösle, Edelweiß, Teufelskralle, selbst Frauenschuh sahen wir. Nach kurzer Rast machten wir uns wieder auf demselben Weg zurück zur Bergstation. Am späten Nachmittag fanden wir wieder zusammen und der Bus brachte uns zurück zum Hotel. Relaxen im Schwimmbad, oder gemütlich bei einem „Aperol Sprizz“ oder „Hugo“ freute man sich auf das Abendessen und tauschte dabei gemachte Erfahrungen aus.
Am 3. Tag erschienen alle gut ausgeruht zum Frühstück und pünktlich um 9:00 Uhr war der Bus auf dem Weg nach Alba zur Kabinenbahn auf den Ciampac (2148 m). Der Wanderweg führte uns teilweise sehr steil zur Sela Brunech (2420 m). Hier waren wir mitten in einem mit vielen Aufstiegshilfen versehenen Gebiet, ideal für den Wintersport mit Familien. Ein Wegzeiger für den Weg 613 war ausgezeichnet, aber es stellte sich heraus, dass dieser bald endete und falsch war. Nur durch einen Abstieg über Geröll kamen wir auf den „richtigen“ Weg. Mühsam mit einigen Unsicherheiten schafften es aber alle. Auf dem nun guten und richtigen Weg wanderten wir zum „Sas de Adam“ (2433 m) mit einem herrlichen 360-Grad-Ausblick auf die umliegenden Dolomiten (Monzoni, Rosengarten, Latemar, Platt- und Langkofel, Sella, Puetz- und Geisler und Marmolada). Nach einem weiteren kurzen Ab- und Aufstieg erreichten wir den Col de Valvacin (2354 m), die Bergstation für den Sessellift und Ausgangsstation für eine tolle Abfahrt im Winter zum Buffaure. Wir aber mussten den anstrengenden Abstieg so bewältigen und in der Rif. Baita Cuz (2213 m) stärkten wir uns vor dem letzten Abstieg zum Buffaure (2050 m). Auf diesem letzten Teilstück ging der Weg durch eine herrliche Blumenwiese, die der Verfasser dieses Artikels so schon lange nicht mehr erlebt hat. Mit der Umlaufbahn ging es von der Bergstation „Buffaure“ hinab nach Pozza di Fassa (Meida).  (Da wurde auch die Aussage des Wanderführers bestätigt, dass der Abstieg auf dem Wanderweg sehr beschwerlich gewesen wäre und dass es richtig war, mit der Bahn abzufahren). Verstärkt wurden wir bei dieser Wanderung von 4 bereits am Sonntag angereisten Wannweilern. Die Genusswandergruppe fuhr mit dem Bus von Alba nach Pozza di Fassa. Sie wanderten auf den herrlichen Wegen mit grandioser Aussicht auf die tolle Bergwelt, entlang dem Avisio nach Mazzin und wieder zurück zur Talstation in Pozza di Fassa (Meida). Auf der gemeinsamen Rückfahrt zum Hotel wurden dann die Erlebnisse austauscht. Da wir zeitig im Hotel waren, machten sich einige auf nach Soraga und schwärmten anschließend von gutem Eis, von dem tollen Kinderspielpatz und von der Sauberkeit dieses Ortes. Das Abendessen war vorbei und ein toller Abendhimmel ließ die die Umrisse der „Bergriesen“ erkennen.

Auch der Sonntag, unser 4. Tag, begann mit strahlendem Wetter. Wir machten eine herrliche Dolomitenfahrt über Canazei, Sella-Pass, Wolkenstein, St. Ulrich, Kastelruth zum Treffpunkt mit der der Berggruppe bei Seis am Schlern.
                                                                                                                                             KK/DS
Der Bericht der Berggruppe erscheint im nächsten Gemeindeboten.