Rückblick auf „Romantische Wege in Reutlingen“

am letzten Sonntagnachmittag
Unser erster Weg führte in die Jos-Weiß-Straße, vorbei am Eisturm und den eindrucksvoll renovierten Stadtmauer-Häusern, zum Albvereins-Häusle, das eigens für uns öffnete. Es gab Kaffee, Zopf und ein Glas Sekt. Durch historische Altstadtbereiche ging es zu besonderen Plätzen und Sehenswürdigkeiten, Toren, Stadtmauerbauten, Brunnen und Skulpturen. Wir genossen den Stadtpark mit Seerosenteich und die Pomologie mit Laubengang und Rosengarten, hörten Wissenswertes, Geschichten und Erinnerungen. Z. B. zum Jugendstilhaus gegenüber der Spreuerhofstraße, der engsten Straße der Welt. Eine Mitwandrerin hat in diesem Haus in ihrer Kindheit gewohnt oder über die Rokenstraße und die Glasmaler-Werkstatt dort. Ein Teilnehmer hat nach dem Krieg ein gefliestes Tischchen hin gebracht, um es bemalen zu lassen. Für den Brennvorgang musste er Feuermaterial mitbringen. Am Gartentorbrunnen gab es neben der Historie ein leckeres Eis. Auch über den Frankonenstollen gab es Infos und eine Anekdote. Der Weg entlang der Echaz zur verdienten Abendeinkehr nach dreistündiger Wanderung war lauschig und der Schatten tat gut. Im Garten des Barfüßers wurde noch ein lauer Sommerabend genossen. 24 Teilnehmer freuten sich, diesen in allen Aspekten: wandern – hören – sehen – unterhalten – genießen, erlebt zu haben.
B. Kasper