Rückblick: 60 plus im Uracher Kaltental

Nach Anfahrt in Fahrgemeinschaften über Bad Urach in Richtung Grabenstetten zum Wanderparkplatz P20, begann für 18 Wanderer ein interessanter Wandernachmittag. Das Wetter war durchwachsen angekündigt, und schon in Urach kam – noch im Auto sitzend – ein gewaltiger Regenguss herab. Fast schien es aussichtslos, so zu wandern, als der Himmel schnell aufklarte und von nun an nur noch ab und zu ein paar Tropfen fielen. Die Straße überquert und vorbei am Pfählhof mit Campingplatz, hielten wir uns rechts und gelangten auf idyllischen Waldwegen zum kleinen Kohlteichweiher. Ein Salamander nützte das feuchte Wetter ebenfalls für einen Ausflug, und noch drei weitere kreuzten unseren Weg. Auch der Aronstab gedeiht hier. Etwas später kam der größere Kaltentalweiher, gespeist von der Kaltentalquelle. Wir sahen eine Blesshuhn-Kolonie, Enten und allerlei Gefieder, ein Paradies für diese Tiere. Hier hätte man bei besserem Wetter auf schönen Bänken verweilen und die Ruhe genießen können. Ein Stück weitergewandert, passierten wir die „Villa Hügel“, die der Forstmeister Freiherr von Hügel 1864 erbaut hat, um sich mit seiner Freundin, Prinzessin Marie von Württemberg, Tochter König Wilhelms I, zu treffen. Heiraten durften die Beiden aus Standesgründen nicht, blieben einander aber lebenslang treu ergeben. Nun bogen wir links ab und gingen an der hinteren Seite der Seen vorbei. Bald gab es die obligatorische Keks-Pause. Den Abschluss genoss die Gruppe in Neuhausen im Landgasthof Rebstöckle, wo man den schönen Nachmittag und die 8 km-Tour nochmals revuepassieren ließ. Ursel wurde sehr gelobt für die nicht alltägliche Tour und perfekte Vorbereitung.
BK