In Fahrgemeinschaften fuhren wir mit 25 Personen nach Nürtingen und bogen vor dem dortigen Hallenbad links ab auf die Galgenbergstraße, an deren Ende eine Parkmöglichkeit war. Übrigens führt die Straße entlang eines schönen Parkes mit neuem Gartencafé, das auch mal ein schönes Ziel für eine Radtour sein könnte. Jedenfalls wanderten wir noch ein Stück bergan, dann ging es links Richtung Alpaka-Farm Schaber, wo wir die possierlichen und freundlichen Tiere beobachten und fotografieren konnten. Der dazugehörig Laden (Socken, Jacken etc., aber auch Kaffee & Eis) hat nur Freitagnachmittag und Samstagvormittag geöffnet. Dort könnte man auch individuelle oder Gruppenausflüge mit den Alpakas buchen. Wir haben eine kleine Spende dagelassen für die Tiere. An einer Stelle mit Bänken und vielen Skulpturen machten wir eine Pause mit selbstgebackenem Rotweinkuchen und Gelegenheit zum Schwätzen. Zum Fotografieren gab es den Nachmittag über Grund genug, kamen wir doch noch an vielen schönen Roststahl-Skulpturen vorbei, die mit besinnlichen Gedanken beschriftet sind. Dabei ging es um „Lebendiges Wasser“ (passte wunderbar zum idyllischen Hirschbrunnen-Platz), Familie mit Sonne, Verwurzelung. Weitere 13 Stationen luden zum Verweilen ein. Am Wengerthäusle, auf das wir uns schon freuten, hatte sich bereits ein junges Pärchen eingenistet und hatte die lustige Idee, von uns Eintritt zu verlangen. Doch das waren noch nicht alle Highlights. Die Aussicht von vielen Stellen des Weges ist phantastisch, und man konnte sogar stellenweise von den drei Stauferbergen bis zum Hohenzollern blicken. Die Abendeinkehr im Schlachthof Nürtingen war zwar von der Geschichte des Hauses her etwas gruselig, aber auch interessant und das Essen gut. Alle kehrten erlebnisreich und nach 9 km Wanderung gut bewegt nach Hause zurück. Vielen Dank auch an Horst und Doris aus Pliezhausen, die unsere zwei Wandergruppe zusammen mit Helmut und Bärbel betreut und viel Hintergrundwissen zum Weg geteilt haben.
Bericht BK