HTW Metzinger Weinberge

Wanderung im Weinberg
Zu einer Sonntagnachmittag-Wanderung fanden sich 24 wetterfeste Wanderer vom Albverein zusammen, um zunächst nach Neuhausen/Erms zu fahren. Dort wurden sie schon vom Nebenberufs-Wengerter Jürgen Scherrmann erwartet. Die heutige Wanderführerin Susanne Geckeler hatte ihn zu einer Führung durch die Neuhausener Weinberge gewinnen können. Schon als sechsjähriger Bub wurde Scherrmann vom Großvater auserkoren, die Weinberge einst zu erben. Als Kind ja gesagt, fühlte er sich verpflichtet, dieser Mission gerecht zu werden. Später kaufte er noch mehrere Wengert dazu und ist heute begeisterter Winzer und Selbstvermarkter. Mit überliefertem und neuem Wissen über die Önologie wurden seine Weinberge mit Hilfe der ganzen Familie in Freizeit und Urlaub konsequent bearbeitet. Sie sind mit amerikanischen, widerstandsfähigen Weinstöcken versehen, und die gewünschten Weinsorten wie z. B. Spätburgunder, Silvaner und Rivaner wurden aufgepfropft. So muss wenig gespritzt werden, und viele Schädlinge haben keine Chance. Man lockt sie auch mit kleinen Hormonampullen an, dann finden Männlein und Weiblein Schädling nicht mehr zueinander. Die Gruppe durfte zusehen und selbst ausprobieren, wie Reben in dieser winterlichen Jahreszeit so zugeschnitten werden, dass sie im Herbst optimale Süße und Ertrag entwickeln. Nach diesen interessanten Ausführungen ging es durch die gewundenen Pfade der Weinberge zu einer Verkostung an einer Wegkreuzung mit schöner Sicht zur Alb, mit Winzer Scherrmanns Weinsorten. Dazu gab es von Susanne liebevoll vorbereitete Schmalz- und Leberwurst-Häppchen. Danach wanderte man ein gutes Stück bergan bis Kappishäusern, wo es sogleich wieder rechts ab in die Natur ging, durch die bezaubernde Streuobstwiesen-Landschaft hinab ins lauschige Ermstal, Neuhausen zu. Den Abschluss machte die Gruppe im Rebstöckle, denn das passte vom Namen und guten Essen her einfach zum Wandertag. Wie an diesem Nachmittag, können Wanderfreunde, die nicht im Albverein sind, jederzeit sehr gerne mitwandern und werden sich in der Wandergruppe wohl fühlen.

Fotos und Text Bärbel Kasper

60 Plus am Birkensee im Schönbuch

Bei strahlender Sonne und blauem Himmel machten sich 30 Wanderfreudige auf den Weg zum Birkensee im Schönbuch. Nach Anfahrt zum Parkplatz hinter dem Golfplatz Schaichhof ging es auf gut begehbarem Forstweg leicht aufwärts zum höchstgelegenen Platz im Schönbuch, dem Birkensee auf dem Bromberg auf 565 m Höhe. Der sonst sehr moorige Zugangsweg war gefroren und gut gangbar, die beschneiten Torfmooshügel, die weißen Birkenstämme, die dunklen Nadelbäume ergaben ein schönes Winterbild. Der kleine Birkensee war zugefroren und Kurt testete mutig (wagemutig?) die Festigkeit des Eises. Es hielt!!!

Die Entstehung des Birkensees vermutlich durch frühere Sandgruben und natürliche Verkittung der darunterliegenden Gesteinsschicht mit Bildung des früheren Hochmoors, das sich jetzt im Übergang zum Niedermoor befindet, wurde erläutert und nach kurzer Rast mit Erfrischungs- bzw. Aufwärm-getränken ging es im Gänsemarsch weiter über den Knüppeldamm. Der Rückweg durch den Bannwald mit interessanten Natureindrücken führte zur Einsiedelei auf dem Bromberg, die zwischen 13. und 15. Jahrhundert bewohnt war. Von Klause und Kapelle sind die Grundmauern teilweise erhalten und steingerecht rekonstruiert, die Grundrisse auch vom Weg aus gut sichtbar. Von hier ging es zügig zurück zum Parkplatz.

Die schöne Winterwanderung fand gutgelaunt ihren Abschluss beim Einkehrschwung, und auch gleich mit Ausblick auf die nächste interessante Unternehmung im März zu den „Stuttgarter Stäffele“.

Text Rose Sulzberger, Bilder DS

Schönbuch BirkenseeSchönbuch Birkensee hälts

Schönbuch Birkensee Knüppeldamm durchs MoorSchönbuch Einsiedelei auf dem Bromberg

Wanderung Rund um Pfrondorf

Wanderung rund um Pfrondorf

Zur ersten Wanderung in diesem Jahr, trafen sich 21 Wanderer am Gemeindehaus. Nach besten Neujahrswünschen, fuhren wir in Fahrgemeinschaften zum Sportheim nach Pfrondorf.

Von dort aus startete die Wanderung, bei noch angenehmem Wetter, unter Wanderführer Kurt Pfau. Das Motto hieß „Rund um Pfrondorf“.

Der Weg führte uns über das AV-Wanderheim Rauhalde, durch die Schrebergärten von Pfrondorf, einem wunderschönen Aussichtsweg.

Beim alten Steinbruch“Walker“ angekommen, legten wir eine erste Rast ein.

Frisch gestärkt, mit „Wasser“ von Birne oder Kirsche (wer wollte), ging es bald weiter. Wir überquerten die Landesstrasse Lustnau-Böblingen und gingen über den Berghof in den Schönbuch hinein, bis zum aufgelassenen Steinbruch „Nagel“, wo wir dann den Weg Richtung Hägnachhütte nahmen.

Hier kamen wir gerade noch rechtzeitig an, bevor uns Sturm und Regen überraschen konnten.

Kleine Süßigkeiten haben uns dann das schlechte Wetter ein wenig vergessen lassen. Der Wanderführer erwähnte kurz noch einige geschichtliche Daten von Pfrondorf, dann ging es, nach allgemeiner Absprache, die ursprüngliche Tour verkürzend, durch Pfrondorf zurück zum Ausgangspunkt.

Im Sportheim ließen wir dann die 3-stündige Tour ausklingen.

Trotz der teilweise widrigen Wetterverhältnisse, war es wieder einmal eine schöne 60-Plus Wanderung des Albvereins Wannweil.

Text Kurt Pfau    Bilder DS