Leicht hügelige Genussradtour von der Fils zum Kocher

21 Radler starteten erwartungsvoll in Wannweil zum Reutlinger Bahnhof. Klappt diesmal der Radtransport nach Plochingen problemlos? Tatsächlich konnten wir in 2 Radabteilen die Räder unterbringen, luden sie froh gestimmt in Plochingen aus und los gings das Filstal hoch bis Göppingen. Nach der Mittagspause sind einige Tropfen gefallen, aber kaum hatten wir die Regenbekleidung angezogen, schien schon wieder die Sonne. Durch die dichte industrielle Bebauung war nicht viel Raum für schöne Radwege, aber bis Geislingen besserten sich der Weg und die Landschaft. Wir verließen nun das Filstal und fuhren im Eybachtal über Eybach hinauf nach Steinenkirch. Satte 3 km gings nur bergauf, bis wir am Gasthof Rössle unser Tagesziel nach 60 km erreicht hatten.

Ankunft Gasthof Rössle Steinenkirch

Ankunft Gasthof Rössle Steinenkirch
Am zweiten Tag erklommen wir zum Bargauer Kreuz mit 742 Höhenmetern unseren höchsten Punkt der Tour. Es folgte eine rasante Abfahrt nach Beuren auf einem nicht geteerten Waldweg der die Felgenbremsen qualmen lies. In der kleinen Dorfkapelle wird mancher ein Stoßgebet zum Himmel geschickt haben, dass er heil heruntergekommen ist.

Kapelle in Beuren

Kapelle in Beuren
Am Beurener Bach entlang, über Heubach und Essingen erreichten wir Aalen und den Kochertal-Radweg. Nach der ausgiebigen Mittagspause führte uns der Radweg über Wasseralfingen und Abtsgmünd nach 66 km zum Tagesziel Untergröningen in die Brauereigaststätte Lamm.
Am dritten Tag ging es auf dem Kocherradweg weiter, über Gaildorf erreichten wir Schwäbisch Hall, wo wir nach einem kleinen Spaziergang durch die malerische Altstadt am Marktplatz gemütlich Mittag machten.

Auf der großen Freitreppe der St. Michaelskirche wurde gerade für „The Stairways to Heaven“ aufgebaut. Nun ging es flott auf guten Radwegen und einer schönen Landschaft weiter, bis wir nach 72 km Künzelsau erreichten.
Dort wartete bereits der Bus auf uns, der auch ein kühles Empfangsbier für uns an Bord hatte. Schnell wurden die Räder verladen und die meisten schlummerten nach diesen erlebnisreichen und auch ein wenig anstrengenden Tagen Wannweil entgegen.
                                                                                        DS