Wanderwochenende mit franz. Wanderfreuden auf dem Roßberg

Wieder war es soweit, dass wir uns auf ein gemeinsames Wanderwochenende mit den franz. Wanderfreunden freuten. Pünktlich, wie vereinbart, trafen wir uns bei der „Villa rustica“ dem Römermuseum in Stein bei Hechingen.  Nach freudiger Begrüßung und Austausch der Grußbotschaften wurde zuerst einmal ein Aperitif getrunken, da sich das Feuer an der Grillstelle noch ein wenig Zeit gelassen hatte. Bald darauf konnten der Grillproviant (Fleisch, Würste, Paprika, Zucchini, Kartoffeln und Tomaten) aufgelegt werden. Alsbald standen die gegrillten Köstlichkeiten vor den Teilnehmern und stärkten alle. Selbstgebackene  Kuchen rundeten den Schmaus ab, damit die weiteren  Aktivitäten des Tages noch in Angriff genommen werden konnten.  Mit Sven Gottwald hatte die Gruppe dann eine Führung auf dem Gutshofgelände und gleichzeitig noch den Übersetzer.
In der Ferne grüßte die Burg Hohenzollern und aus den Kommentaren der Gäste war zu entnehmen, dass ein nicht geplanter Besuch der Burg willkommen war. Kurzentschlossen ging es dann hinauf zum Burgparkplatz und ein steiler Aufstieg forderte alle nochmals kurz, bevor es zum Wanderheim Roßberg, unserer Unterkunft für die nächsten 3 Nächte ging. Dort um 19.10 h angekommen erlebten wir eine nicht vorgesehene Überraschung: Der Wirt teilte uns mit, dass die Küche nur bis 19:00 Uhr geöffnet ist und wir kein Abendessen mehr erhalten würden. Nach kurzer Beratung telefonierte Helmut mit dem „Rosengarten“ in Genkingen und wir erhielten dann die Zusage, willkommen zu sein. Das Wirtsehepaar zauberte dann in kürzester Zeit „à la carte“ und gut gesättigt und zufrieden ging es wieder mit dem Auto zum Wanderheim hinauf. Der „harte“ Kern genehmigte sich dann noch einen „Absacker“, bevor sich alle müde auf die Zimmer verteilten.
Strahlender Sonnenschein weckte uns am Samstagmorgen und nach dem eher spartanischen Frühstück ging es nach Bebenhausen zur Besichtigung des Jagdschlosses.  Mancher „einheimische“ Teilnehmer war bei der Besichtigung  über die Ausstattung der Räume erstaunt und angetan. In der Zwischenzeit wurde am Brunnen beim Klostereingang von Hildegard und Werner Kächele ein tolles Picknick hergerichtet. Die über 23 Teilnehmer an diesem Tage griffen, nach dem obligatorischen Aperitif, beherzt zu und bald zeigten sich kleine Lücken in den angebotenen Köstlichkeiten. Nach dieser Stärkung ging es nun ins Goldersbachtal und über den Bettelweg, Roter Rain, Ebenhalde, Steinberg und durch die Hasenbühlsteige hinab in die Altstadt nach Tübingen. Der Stocherkahn war geordert und dankbar für die Sitzpause ging es mit dem Kahn auf den Neckar. Die Temperaturen ließen auch die eine oder  andere kleine Wasserschlacht zu. Anschließend saßen wir auf der Terrasse beim Neckarmüller zum Abendessen, bevor wir erst spät am Abend wieder zum Wanderheim Roßberg aufbrachen. Nach dem Schlummertrunk löste sich die Truppe auf.
Für Sonntag waren Wanderungen in  unmittelbarer Nähe vom Roßberg geplant. Zuerst der Besuch der Nebelhöhle, dann die Führung auf dem Schloss Lichtenstein und das Picknick, das gemeinsam hergerichtet wurde, nahmen viel Zeit in Anspruch.  Ein einsetzender Regenguss machte eine kleine Programmänderung erforderlich: Wir wollten den Weg zur Echazquelle dann nicht mehr antreten, eine Wanderung über den Giesstein zur Nebelhöhle war der Ersatz dafür. Es waren immerhin 12 km die noch gewandert wurden und ein  Abendessen im Wanderheim auf dem Roßberg beschloss den Abend.
Montag war der Tag des Abschieds, aber am Morgen gab es noch ein schönes Programm: nach einem kurzen Rundgang im Kräutergarten stand die Besichtigung der „Gläsernen Produktion“ von ALBGold auf dem Plan. Abermals ließ es sich Frau BM’in Rösch nicht nehmen, zu den Wanderern dazu zu stoßen, sehr zur Freude unserer franz. Gäste. Sie stellten fest, dass sie bei  jeder Wanderaktivität, die von Wannweil aus organisiert wurde, mindestens einen Tag mit dabei war.
Die interessante Führung  beeindruckte insbesondere unsere Gäste und am Ende gab es noch eine Packung „Spätzle“ mit auf den Weg. Das gemeinsame Abschlussessen im angegliederten Restaurant beendete dieses Wochenende.
Ein herzliches Dankeschön ging an die Organisatoren Kurt und Heike, aber ein besonderer Dank gebührt Sven, der unermüdlich ALLE Führungen und Besichtigungen souverän übersetzte.
Nach den obligatorischen Dankesworten verabschiedete man sich in der Hoffnung, bald wieder gemeinsame Wanderungen zu unternehmen, verbunden mit der Einladung, im Jubiläumsjahr 2016 der Ortsgruppe Wannweil an den offiziellen Veranstaltungen mit einer Delegation teilzunehmen.
KK, HAG