Bericht Winterwanderung zur Wurmlinger Kapelle

Bei Sonnenschein trafen sich 38 Wanderlustige beim Gemeindehaus zur Abfahrt nach Hirschau. Vom Parkplatz Friedhof aus ging es bergauf Richtung Spielplatz Holzäcker und von dort weiter immer auf dem Spitzbergwegle durch das Naturschutzgebiet Hirschauer Berg. Trotz aufziehender Wolken wurde uns beim bergauf gehen (auf teils sehr matschigen Wegen) richtig schön warm. Nach einer Verschnaufpause am Aussichtspunkt Ammersteige mit schöner Aussicht aufs Neckartal und die Alb ging es dann weiter bis zum Rastplatz am Sattel. Hier gab’s eine kleine Stärkung und das letzte Stück den Berg hoch zur Wurmlinger Kapelle schafften wir dann doch locker.

Schon 1050 wurde ein romanischer Vorgängerbau erstellt. Der gotische Nachfolgerbau brannte 1644 ab. Die schöne kleine barocke Kapelle, die wir heute kennen, wurde 1685 geweiht, im Jahr 1911 durch ein schweres Erdbeben arg in Mitleidenschaft gezogen, aber wieder schön hergerichtet und in den vergangenen Jahrzehnten restauriert. Es ist immer wieder eine Freude, hier oben zu sein. Über die Aussicht mit den hintereinanderliegenden Bergketten wurde auch diskutiert und nicht immer waren wir uns einig über die Zuordnung der Namen zu den verschiedenen Bergen.
Der Rückweg führte uns durch die Weinberge mit den steilen Hängen, ein Mitwanderer konnte sich noch sehr gut erinnern, wie er als Bub Notwendiges nach oben schaffen musste – manchmal auch nicht sehr Wohlriechendes….Wie viel Mühe der Weinanbau damals machte, wurde sehr anschaulich.
Im Sudhaus einer Gastwirtschaft in Rottenburg fand unsere Wanderung ein vergnügliches Ende.
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