Bericht Halbtagswanderung Hayingen

Am Sonntag, 23.6. trafen sich 14 wanderlustige Menschen am Gemeindehaus, um
in Fahrgemeinschaften zur Wanderung nach Hayingen aufzubrechen.
Am Wanderparkplatz Digelfeld angekommen, wanderten wir bei zunächst
bewölktem Himmel durch das schöne Naturschutzgebiet bis zur Hayinger Brücke.
Danach führte uns der Weg durch das idyllische Glastal, vorbei am Schloß
Ehrenfels bis zur Wimsener Höhle. Inzwischen war es sonnig mit Wolken, optimal
für eine kleine Kaffeepause in der Gaststätte Friedrichshöhle.
Anschließend führte uns der Weg weiter über blühende Wiesen, mit einem letzten
Blick auf Schloss Ehrenfels, ins wunderschöne Hasenbachtal. Immer entlang des
Hasenbachs wanderten wir bis zum Abzweig ins Schweiftal. (Mündung der Aach)
Nun ging es bergauf durch Wald und Feld, vorbei am Ortsrand von Hayingen und
wieder in Richtung Wanderparkplatz Digelfeld. Wie extra für uns bestellt, begleitete
uns auf dem Rückweg ein Sportflugzeug des LSV Hayingen mit einer „kleinen
Kunstflugschau“.
Nun fuhren wir in Fahrgemeinschaften nach Meidelstetten,wo wir in der Gaststätte
„Adler“ schon freundlich zum Abendessen erwartet wurden. Nach einem leckeren
Essen und gemütlichen Beisammensein, ging es wieder zurück nach Wannweil. Ein
schöner Nachmittag ging zu Ende, rechtzeitig vor dem Anpfiff des
Deutschlandspiels!

Familienwochenende des Schwäbischen Albvereins 2024 bei Nagold

Vom 7.-9. Juni organisierte die Ortsgruppe Wannweil des Schwäbischen Albvereins das diesjährige Familienwochenende. Fast vierzig Teilnehmer, davon über zwanzig Kinder, vom Säugling bis zum Teenager trafen sich im CVJM-Haus in Nagold, um von dort aus am Samstag und Sonntag schöne Ausflüge in den östlichen Schwarzwald zu unternehmen – erneut perfekt organisiert von Familie Bernhard. Zuerst wurde bei schönem Wetter gemeinsam gegrillt. Nach Einbruch der Dunkelheit zogen die älteren Kinder mit ein paar Erwachsenen auf einen Spaziergang durch den nächtlichen Wald. Am nächsten Tag gab es einen spannenden Ausflug durch die umgebenden Wälder bis zur Ruine Hohennagold. Über Stock und Stein zogen wir durch den Wald, die Kinderwägen wurden teilweise durch das Dickicht getragen, weil die Wanderwege zugewuchert waren – und alle halfen mit und machten dies zu einem besonderen Abenteuer. Auch konnten wir – aus sicherer Entfernung – Waldarbeitern zuschauen, die mit riesigem Gerät ganze Baumstämme zu Holzschnitzeln verarbeiteten. Kinder und Eltern schauten fasziniert zu. Die Verzögerung durch den zeitweise versperrten Wanderweg störte nicht. Als wir dann bei strahlendem Sonnenschein schließlich die Ruine erreichten, hatte wider Erwarten auch  der dortige Kiosk geöffnet. Ein Eis und kühle Getränke hatten wir uns verdient!

Für den Sonntag war ein weiterer schöner Spaziergang geplant: Wir ließen dieses Mal die Kinderwägen im Auto und stiegen gemeinsam die Lützelschlucht bei Wildberg hoch. Traumhaftes Wetter und ein unglaublich idyllischer Wanderweg machten uns allen viel Spaß. Auch hier endeten wir schließlich mit einem leckeren Eis in Wildberg an der Nagold, bevor wir uns noch einmal kurz zusammensetzten und feststellten, dass es allen sehr viel Spaß gemacht hatte und uns wieder treffen wollen!

Bericht Martin Liebe

Frauentreff – Eisessen-

Hallo liebe Lichtstubenfrauen,

wir treffen uns wieder zum gemeinsamen Eisessen.

Am Mittwoch, 03. Juli 2024 um 15 Uhr

im Rathauscafé in Wannweil.

Wir freuen uns auf eine zahlreiche Teilnahme.

Annette, Anke, Gisela und Heide

Bericht Ausfahrt Radolfzell/Bodensee am 19.Juni 2024

Der Bodensee, das Ziel unser Seniorenausfahrt im Juni scheint immer noch lohnenswert zu sein. Insgesamt 55 reiselustige Senioren füllten den Bus bis auf den letzten Platz, zu der von Gerhard Fundinger geplanten Ausfahrt. Bei der Abfahrt in Wannweil ging der besorgte Blick zu den sich auftürmenden Gewitterwolken, doch mit jedem Kilometer in Richtung Bodensee wurde das Wetter besser und am Ziel wurden wir mit einem fast wolkenlosen Himmel belohnt.

Der erste Stopp in Markelfingen wurde pünktlich erreicht und auf der herrlichen Terrasse des Naturfreundehauses wurde das gemeinsame Mittagessen eingenommen. Hier direkt am See konnte man auch die Auswirkungen der heftigen Regenfälle der letzten Wochen deutlich erkennen, die ufernahen Bereiche waren überflutet, Wege und Bänke standen unter Wasser.

Es folgte dann die kurze Busfahrt hinüber nach Radolfzell, die drittgrößte Stadt am See, aber angenehm überschaubar. An zentraler Stelle direkt am Bahnhof verließen alle den Bus und es bildeten sich sodann drei Gruppen. Die Wanderer marschierten unter Führung von Gerhard Fundinger hinaus auf die Halbinsel Mettnau, eines der ältesten Naturschutzgebiete des Landes. Hier gibt es herrliche Parkanlagen mit altem Baumbestand und ausgedehnte, seenahe Spazierwege.

Die Anderen spazierten zunächst an den See, allerdings lockten dann auf Grund der Temperaturen die Straßencafés in der Altstadt um ein kühlendes Getränk oder einen Eisbecher zu sich zu nehmen. Einige Kulturinteressierte begaben sich zu einem gemütlichen Stadtrundgang. Zu sehen gab es das spätgotische Münster mit dem höchsten Kirchturm am Bodensee, das österreichische Schlösschen, das mit 2,64 m schmalste Haus und die urigen Altstadtgassen.

Gegen 17:30 Uhr war der Bus wieder abfahrbereit und mit viele schönen Eindrücken ging es wieder zurück ins heimische Wannweil.

Bericht GuF

  

Marseille – So viel Ähnlichkeit und doch so anders!

Tant de similitudes et pourtant si différentes

„Nichts ist so erfolgreich wie der Erfolg!“ Mit vielen positiven Erfahrungen der letzten Städtereise nach Paris war es nicht verwunderlich, dass die Anmeldeliste für das Nachfolgeprojekt in kürzester Zeit gefüllt war: Die 14-köpfige Reisegruppe bestand fast ausschließlich aus reiselustigen „Wiederholungstätern“, die nach 2-jähriger Pause schon ungeduldig dem neuen Ziel entgegenfieberten. Wieder führte uns unsere Reise über das verlängerte Pfingstwochenende nach Frankreich. Erneut genossen wir die sanfte Fahrt in der 1. Klasse des TGV. Wie schon das letzte Mal konnten wir imposante Bauwerke mit beeindruckender Architektur bestaunen. Natürlich durften die zahlreichen Märkte nicht fehlen, die jeder für sich jeweils ein anderes, unvergleichliches Flair boten. Und auch dieses Mal genossen wir die kulinarischen Köstlichkeiten in gemütlichen Restaurants, im kühlenden Schatten der Bäume vor einem Café oder bei den bewährten Picknicks im Freien. Hier belohnten wir uns für die langen Wege, die wir meist zu Fuß zurücklegten.

Also alles wie letztes Mal? Keineswegs!

Denn dieses Mal führte uns die Reise nach Marseille. Obwohl es die zweitgrößte Stadt Frankreichs ist, ist sie mit ihren ca. 900.000 Einwohnern deutlich kleiner als die Hauptstadt. Dafür gilt sie als die älteste Stadt der Nation, und aufgrund ihrer Lage direkt am Mittelmeer ist der südländische Esprit allgegenwärtig.

Die perfekte Einführung bekamen wir von Lena, der Nichte eines mitreisenden Paares, die uns für ein paar Stunden auf sehr charmante Art in die Geheimnisse „Ihrer“ Stadt einführte. Schon der Treffpunkt an der „Ombrière“, einer riesigen, spiegelnden Beschattungskonstruktion am Alten Hafen (Le Vieux Port), war beeindruckend. Ganz in der Nähe durften wir in einem liebevoll eingerichteten Museum unsere eigene provenzalische Seife bestempeln. Durch teilweise wahrlich malerische Gassen mit bunt bemalten Fassaden führte der Weg an vielen imposanten Gebäuden und Anlagen der Stadt vorbei wie dem Rathaus, dem InterContinental Hôtel Dieu, der Kirche Notre-Dame-des-Accoules, der „Vieille Charité“, einem ehemaligen Armenhospiz im Panier-Viertel, oder der Neuen Kathedrale Sainte-Marie-Majeure de Marseille, kurz De La Major.

Auch auf dieser Reise faszinierte uns Notre-Dame – nur heißt die hiesige Wallfahrtskirche und Basilika vollständig „Notre-Dame de la Garde“. In ihrem neuromanisch-byzantinischen Stil wacht dieses Wahrzeichen von Marseille, das im Volksmund auch „La Bonne Mère“ („die gute Mutter“) genannt wird, von ihrer 161 m hohen Anhöhe weit sichtbar über der Stadt. Zwei Tage später brachte uns Le Petit Train auf diesen Hügel, wo wir uns mit den Gästen von 4 großen Kreuzfahrtschiffen die Aussicht teilten.

Marseille – So viel Ähnlichkeit und doch so anders! (2. Teil)

Der 1. Berichtsteil über unsere Reise endete damit, dass Marseille ein sehr begehrtes Ziel vieler Kreuzfahrtschiffe ist, deren neues Cruise Terminal in ca. 8 km Entfernung außerhalb des Stadtkerns errichtet wurde.

Apropos Schiffe: Auch wir wagten uns aufs Wasser. Während wir an einem Tag bei schönem Wetter und kühlendem Fahrtwind an Bord eines Ausflugsschiffes die abwechslungsreiche Felsenküste des Nationalparks Calanques mit seinen tiefen und schluchtenartigen Buchten genossen, brachte uns an einem anderen Tag eine Fähre zum Château d’If, der weltberühmten Festung, in der unter anderem nach dem Roman von Alexandre Dumas der Graf von Monte Cristo gefangen gehalten wurde.

Bei einem Tagesausflug mit dem Zug nach Aix-en-Provence wandelten wir auf den Spuren weiterer Berühmtheiten. So hat die Geburtsstadt von Paul Cézanne und zeitweilige Heimat von Pablo Picasso eine sehenswerte Altstadt mit vielen kleinen Gassen und Plätzen sowie einer großen Auswahl an unterschiedlichsten Märkten abseits der Flaniermeilen. Einige ließen es sich nicht nehmen, in zwei Museen Meisterwerke dieser Künstler sowie von Renoir, van Gogh, Monet, Gauguin u. v. m. zu bewundern.

Doch zurück zu Marseille: Auch hier gibt es eine Metro – allerdings nur zwei Linien, die wir nutzten, um zum Palais Longchamp zu fahren. Der monumental beeindruckende Bau mit verschwenderisch anmutendem Wasserfall und Springbrunnen wurde im 19. Jahrhundert als Abschluss eines 85 km langen Kanals gebaut, der die Wasserversorgung der Stadt sicherstellte. Der Fußweg zurück zum alten Hafen führte vorbei an der Kirche Les Réformés zur „Canebière“, der einstigen Prunkstraße, auf der wir unvermittelt auf zwei Giraffen stießen. Und ein kurzer Schwenk zu einem weiteren Markt in einer Seitenstraße ließ uns für kurze Zeit wie in einen anderen Kontinent eintauchen. Nach dem Mittagessen führte uns der Weg entlang der Küstenstraße, wobei wir die Gelegenheit nutzten und uns eine Erfrischung gönnten, in dem wir die Beine ins kühle Mittelmeer streckten. Mit Kaffee oder einem Aperitif in einer kleinen, abgelegenen Hafenbucht gestärkt, ging es wieder zurück in Richtung Palais du Pharo, den Napoleon III für seine Frau bauen ließ. In der Gartenanlage breiteten wir die Köstlichkeiten unseres Picknicks aus, die wir mutig gegen die dreisten Angriffe einer Möve verteidigten. Der weitreichende Blick über diese unvergleichliche Stadt am Meer war ein krönender Abschluss dieser großartigen Reise, bevor wir am nächsten Tag unsere Heimreise antreten mussten – wie konnte es anders sein – mit einem fulminanten Essen im Zugabteil.

Erneut vergingen die Tage wie im Flug und wieder durften wir unvergessliche Erinnerungen mit nach Hause nehmen … ja, wie beim letzten Mal, aber doch ganz anders!

GG

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